
Kremer: Landesvergabegesetz ist nicht mehr zeitgemäß und bestraft Unternehmen mit zusätzlicher Bürokratie
Der Landesvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion in Sachsen-Anhalt (MIT), Harald Kremer, hat eine Lockerung des bürokratischen und investitionsfeindlichen Landesvergabegesetzes eingefordert. „Ich begrüße sehr, dass dieses Thema im Koalitionsausschuss besprochen wurde. Angesichts der wirtschaftlichen Lage ist eine vorübergehende Aussetzung dringend erforderlich. Mittelstand und Handwerk zahlen meist über Tarif, halten die ILO-Kernarbeitsnormen ein, Bilden aus und zahlen Steuern. Dafür werden sie durch das Landesvergabegesetz mit einem Wust aus Bürokratie bestraft. Das ist schon lange nicht mehr zeitgemäß“, so Kremer. Dieser erhofft sich eine Abschaffung der bürokratischen Gesetzgebung, wenigstens praxistaugliche Schwellenwerte, die Ausschreibungen für öffentliche Aufträge erleichtern und den Aufwand für die Unternehmen verringern.